Freitag, 8. Mai 2015

[Nenya asked...] Juliana Fabula

Hallöche meine lieben Leser :)

Und auch diese Woche habe ich wieder ein Interview für euch! :)
Dieses Mal von der lieben Selfpublisherin Juliana Fabula! 

Juliana ist eine wirklich sympathische, junge Autorin.
Und wir haben sogar eine Gemeinsamkeit! Sie ist auch ein Harry Potter Fan, wie ihr auf dem Bild unschwer erkennen könnt. 
(Dies entstand bei der Harry Potter Exhibition in Köln)

Juliana Fabula

1. Liebe Juliana, würdest du dich in ein paar Sätzen kurz vorstellen
Sehr gerne Nenya  Mein Name ist Juliana Fabula, ich bin ein Herbstkind und 23 Jahre alt. Ich liebe Bücher, Plüschtiere und Disneyfilme! Ich lese seit ich klein war und mit 11 Jahren, als ich Harry Potter las, erweckten diese Bücher auch meine Leidenschaft, das Schreiben. Ich will Lesern genau dieses Gefühl geben, welches ich immer beim Lesen habe und ich will ihnen einen Schlüssel für andere Welten geben, für Möglichkeiten, für Fantasien <3.


2. Wie kamst du dazu, dir selbst Geschichten auszudenken? Und wann kam der Zeitpunkt, an dem du sagtest "Jetzt möchte ich meine Bücher veröffentlichen!?
Wie oben schon erwähnt begann dies recht früh. Damals habe ich Kurzgeschichten über einen Eisbären geschrieben und ein Mädchen in einem Geisterhaus, dann las ich Harry Potter und sagte: „Das kann ich auch!“ Und so begann ich mein erstes Buch zu schreiben, an dem ich im Übrigen noch immer schreibe, ich nenne es liebevoll mein „Mammutprojekt“ <3 Nachdem ich mit 19 Jahren einen schweren Autounfall hatte, habe ich einfach gemerkt wie kurz das Leben sein kann und wie schnell es auch vorüber ist. Deshalb schrieb ich meine erste Urbanfantasynovelle innerhalb kurzer 6 Wochen, im Sinne des Wettbewerbs „der neue Buchpreis“ von epubli und veröffentlichte diese.


3. Sieben Kurzgeschichten und zwei Romane hast du bisher veröffentlicht. 
Für eine junge Autorin schon sehr viel. Was sagen deine Familie und Freunde zu deinem Traumberuf? Unterstützen sie dich oder sehen sie das Ganze eher skeptisch?
Sie unterstützen mich in jeglicher Hinsicht, jeder merkt einfach, dass ich es liebe zu schreiben, dennoch oder gerade deshalb sagen sie mir ehrlich ihre Meinung, worüber ich sehr dankbar bin. Meine Familie liest selbst sehr viel und sagt mir auch, wenn sie denken, dass ich da wirklich Murks verzapft habe oder wenn ich etwas verbessern kann. Mein Freund unterstützt mich ebenfalls tatkräftig und steht mir mit Rat und Tat zur Seite 



4. Wer ist dein größtes Vorbild?
Noch immer ist es J.K. Rowling, ich liebe ihren Schreibstil, ihre Geschichte, mit der sie nicht nur mich, sondern fast die ganze Welt verzaubert hat. Außerdem habe ich im Laufe der Zeit wundervolle Selfpublisher kennengelernt, wie Andrea Bielfeldt und Laura Newman, die mich inspirieren und motivieren.


5. Wie sieht dein Schreiballtag aus? Wie viele Stunden am Stück schreibst du? Und ehrlich, bist du währenddessen eine Naschkatze?
Mein Schreiballtag ist sehr undiszipliniert wenn ich ehrlich bin, ich schreibe nicht jeden Tag (auch wenn ich mir das fest vornehme^^) und ich brauche dafür auch eine gewisse Inspiration. Wenn diese mich allerdings packt, dann schreibe ich gut 2-3 Stunden am Stück und dann kommen schon mal 2.500 – 5.000 Worte zusammen, je nachdem wie sehr ich mit der Geschichte gerade harmoniere.
Das ist wahrscheinlich noch eine Besonderheit an mir, ich schreibe nicht konsequent an einem Projekt, sondern ich habe ca. 38 Romanprojekte in der Schublade und ich suche mir meistens 3-4 aus verschiedenen Genre heraus um an diesen zu schreiben, so verhindere ich das ich in einer Schreibblockade festsitzen bleibe und habe etwas mehr Abwechslung. So dauert zwar alles etwas länger, aber am Ende bin ich so glücklicher ;) Also wenn ich nasche, dann ab und an ein paar Gummibärchen oder Nimm2. Wobei ich mir das abgewöhnt habe und mir nun meistens einen Apfel klein schneide oder Trauben esse ;)


6. Wie bist du auf die Idee deines Kurzromanes Scáth Solas - Schattenlicht gekommen? (Ich finde den Titel richtig toll!)
Es freut mich das dir der Titel gefällt, Scáth Solas ist irisch und bedeutet Schatten Licht ;) Ich nehme gerne Worte mit Bedeutung, so ist es auch mit den Überschriften in Scáth Solas und anderen Namen und Objekten im Roman, hierfür habe ich extra eine kleine Legende im Buch angelegt. Ich habe damals ein Bild gesehen von einem Engel und begann den Prolog zu schreiben, damals war der Prolog sozusagen eine Kurzgeschichte. Als ich dann allerdings ein Bild von einem Engel und einem Dämon gesehen habe, kamen mir mehr und mehr Ideen zu der Geschichte und daraus wurde dann Schattenlicht, außerdem hörte ich von Florence and the Machine – „Breathe of Life“ in Dauerschleife, als ich ihn geschrieben habe ;)



7. Zu deinen Charakteren.
Entstehen deine Figuren rein in deiner Fantasy oder entspringen manche realen Personen aus deinem Umfeld?

Das ist eine wirklich gute Frage, bis jetzt habe ich meine Charaktere frei erfunden, natürlich steckt ein Teil von mir in jedem von ihnen und sicherlich haben mich auch Menschen die ich beobachte (ja ich beobachte Menschen, wenn ich z.B. in der Stadt oder so unterwegs bin xD) inspiriert, aber ich habe nie eine reale Person direkt bzw. bewusst „kopiert und eingefügt“.


8. Welche deiner Geschichten hat dir bisher am meisten Schwierigkeiten bereitet?
Ich muss sagen, bis jetzt hat mir meiner bisherigen Geschichten noch keine Probleme gemacht, sie fließen einfach so aus meinen Gedanken und zack stehen sie schwarz auf weiß in meinem Dokument. Doch mit meinen derzeitigen Romanprojekten, *seufz* da kann ich manchmal nur den Kopf schütteln über den Verlauf der Geschichte und die Entscheidungen meiner Protagonisten (die führen nämlich ein Eigenleben xD).


9. Wie lange brauchst du für eine Kurzgeschichte von der Idee bis zum fertigen Manuskript? (ungefährer Zeitraum)
Kurzgeschichten habe ich innerhalb von weniger als 1 Stunde geschrieben, meist sogar noch weniger. Ich wüsste jetzt keine, für die ich länger gebraucht habe. Ich schreibe sie einfach nieder, wenn sie mir in den Kopf kommt. Allerdings kann ich mich danach nicht mehr daran erinnern, was ich so geschrieben habe und muss sie dann erst noch einmal lesen ;)


10. In welchem Genre würdest du niemals selbst ein Buch veröffentlichen - und warum?
Krimi und Horror. Ich schreibe in sehr vielen Genre, meistens in denen, die ich auch selbst lese, aber diese beiden Genre sind einfach nichts für mich, weder zum Lesen, noch schaue ich Filme in dieser Kategorie und ich denke das ich auch nie und nimmer ein Buch darin veröffentlichen werde. Krimis sind mir zu vorhersehbar beim Lesen und zu komplex beim Schreiben. Horror – ich bin ein schrecklicher Angsthase und hätte vermutlich Angst vor meinen eigenen Sätzen und darauf kann ich gut verzichten xD


11. Arbeitest du momentan an einem neuen Buchprojekt? Falls ja, was kannst du uns darüber verraten?
Ja, beziehungsweise an mehreren. Eines ist besonders vorangeschritten und ich hoffe, dass ich es dieses Jahr noch veröffentlichen kann. Hmm, was kann ich darüber verraten,…es wird prickelnd und lustig ;)


12. Hast du neben dem Schreiben überhaupt noch Zeit, um selber zu lesen?
Falls ja, welches Genre ist in deinem Bücherregal am Meisten vertreten?
Tatsächlich finde ich ab und an noch Zeit um selbst zu lesen, aber bei weitem nicht mehr so viel wie früher. Ich schreibe ja nicht nur, sondern mache auch meine Ausbildung zur Mediengestalterin. Also wenn wir einmal meine knapp 400 Bücher nehmen, dann würde ich sagen Fantasy, wobei ich darin derzeit kaum noch etwas lese, denn ich bin total gefesselt von den spannenden Dystopien, die den Büchermarkt erobert haben. Ich finde sie faszinierend und interessant, welche Gedankengänge die Autoren darin verfolgen. Also wenn ich zurzeit etwas lese, dann eine Dystopie ;)



13. Wir alle haben neben dem Lesen noch andere Hobbys.
Was sind neben dem Schreiben und Lesen deine ganz besonderen Hobbys?
Ein ganz besonderes Hobby habe ich nicht, aber jede Menge anderer Hobbys habe ich trotzdem ;) Ich schieße mit Pfeil und Bogen, gehe super gerne ins Kino, habe angefangen Amigurumis (das sind kleine Häkelfiguren) zu machen, zeichne und gestalte Covers <3


14. Hast du für Anfängerautoren irgendwelche besonderen Schreibtipps und Tricks?
Macht euch keinen Stress mit dem Schreiben oder dem Veröffentlichen, das meiste entwickelt sich erst mit der Zeit, ich spreche aus eigener Erfahrung ;) Ansonsten könnt ihr auch gerne bei meinen Tipps und Tricks für Autoren vorbeischauen 
http://julianafabula.de/tipps-und-tricks/


15. Zum Schluss:
Was möchtest du unbedingt noch los werden?
Genießt euer Leben und vor allem das Schreiben, denn ihr macht es zwar auch für eure Leser aber zum Größten Teil für euch selbst <3 Seit mit dem Herzen dabei und lasst dies auch in eure Geschichten einfließen. Seit kreativ und wunderbar  


16. Was verwendest du noch zum Schreiben?
2013 habe ich zu Weihnachten ein Whiteboard von meinen Eltern bekommen, es hat die Maße 180 x 120 cm und ich liebe es! Ich kann darauf schreiben, wichtige Notizzettel mit Magneten daneben hängen, kleine Skizzierungen machen und habe einfach alles im Überblick!
Das Diktiergerät habe ich 2014 von meinem Freund zum Geburtstag bekommen und es ist einfach nur total toll und praktisch, es handelt sich um das Modell Olympus VN-712PC, es hat 2GB internen Speicher, einen Kartenslot um diesen zu erweitern und kann somit über 800 Stunden aufnehmen. Er kommt oft zum Einsatz, wenn ich gerade keine Hand frei habe um zu schreiben oder auch keine Lust^^ Ich werde irgendwann noch einen genauen Testbericht über das Gerät schreiben, aber im Moment, bin ich sehr zufrieden damit. Ab und an, wenn ich ein wenig nostalgisch werde, verwende ich auch meine Olympia Schreibmaschine (Flohmarktschatz <3).




Ich hoffe euch hat das kleine Interview mit Juliana Fabula gefallen :)
Vielleicht habt ihr ja Lust eines ihrer Bücher zu lesen, dann schaut doch einfach mal auf ihrer Website vorbei: Juliana Fabula 


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